Solenoid

Konzept

Das Solenoid ist eine abgewandelte Art der Hochfrequenztherapie. Die Entstehungsgeschichte ist bis auf sehr feine Unterschiede ident.

Bei dieser Form der Therapie wird die Aufladung des Patienten selbst genutzt.

Dieser sitzt in der Achse einer stromdurchflossenen Spule = großes Solenoid (nur bei ZEILEIS vorne offen). Es fehlt der unmittelbare Kontakt einer Elektrode, wirksam ist das (elektro-)magnetische Feld der Spule. Der Behandelte merkt von dieser Therapie so gut wie nichts, es können jedoch mit der Hand Funken gezogen werden bzw. leuchtet das Geißler-Rohr auf. Das Geissler-Rohr ist eine mit Edelgasen gefüllte Glasröhre, die das elektrische Verhalten von Hautabschnitten erkennt und somit Erkrankungen innerer Organe feststellen kann.

Wirkung

Neben einer geringen Erwärmung kommt es zu einer Stoffwechselsteigerung (vermehrte Harnausscheidung) sowie einer Ausscheidungssteigerung von stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukten. Es wirkt beruhigend und hat eine sedierende Wirkung, sowie Einflüsse auf den Blutdruck, das Vegetativum und das Zentralnervensystem.

Physikalische Grundlagen

Beim Einbringen des Körpers in das Spulenfeld werden im Allgemeinen durch die magnetische Feldstärke Wirbelströme induziert, die Wärme erzeugen. Bei Impulsbetrieb tritt der Wärmeeffekt zurück, stattdessen werden niederfrequente Reizstromeffekte wirksam. Das magnetische Impulsfeld erregt nicht, es dämpft das Nerv-Muskel-System.

Indikationen Solenoid I

Indikationen Solenoid II

Indikationen Solenoid III

  • Migräne
  • Kopfschmerz (va. vasomotorisch)
  • Angiospasmen