Eigenblutbehandlung

Geschichte


Im Jahre 1930 empfahl der Berliner Arzt Dr. Endler dem Institut Zeileis die Nachprüfung der Erfolge seiner Eigenbluttherapie. Er verwendete Blutserum, das er 24 Stunden bei 4°C stehen ließ und dann wiederum i.v. injizierte. In Abständen von mehreren Tagen wiederholte er den Vorgang. Dieses einfache, natürliche Verfahren hat sich bewährt und wurde über Jahrzehnte im ZEILEIS Gesundheitszentrum perfektioniert.

Konzept

Dem Patienten wird etwa 6 bis 10 ml venöses Blut abgenommen, das vorerst in einem Brutschrank erwärmt, später in einem Kühlschrank bis zum nächsten Tag gekühlt stehen bleibt. Bei der Gerinnung scheiden sich mit dem Fibrin die Blutzellen ab, während die echt und kolloidal gelösten Stoffe im überstehenden Serum bleiben. Von besonderem Interesse sind die kolloidal gelösten Stoffe, die Eiweißkörper oder Proteine (native Proteine). Innerhalb der 24 Stunden, in denen dieses Serum nicht mehr am Blutkreislauf beteiligt war, unterliegt es bereits geringfügiger Änderungen, die bei der Re-Injektion schon einen bestimmten Reiz verursachen. Dieser Reiz wird verstärkt, indem vor der Rückführung die Eprouvette mit dem Blut in ein sehr warmes Wasserbad kommt (zusätzlich UV-Licht zur Keimabtötung) und dadurch die Serumproteine bis zu einem bestimmten Grad denaturiert werden. Anschließend lässt man das Blut abkühlen und von dem überstehenden Serum werden 2 ml subkutan (unter die Haut) injiziert. Dieses Verfahren wird jeden 2. Tag wiederholt, das Serum wird in 10 Tagen also 5 mal entnommen und 5 mal injiziert.

Zu beachten ist dabei der Umstand, dass bei dieser Methode die Eprouvette nicht geöffnet wird. Das Blut wird weder mit Sauerstoff oder Ozon noch mit irgendwelchen Medikamenten angereichert!

Die Reaktionsbereitschaft des Körpers für die erfolgreiche Behandlung mit den Methoden des ZEILEIS Gesundheitszentrums lässt sich steigern, wenn im Körper der Zustand von unspezifischen Stress erzeugt wird, er also eine „Umstimmung“ erfährt, die durch die Denaturierung der Eiweißkörper des Serums erzielt wird.

Ziel

  • Mobilisierung der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers
  • Förderung des Mesenchymstoffwechsels
  • Sensibilisierung des Körpers für andere Therapien

Indikationen